Zum 25 jährigen Bestehen des Erkelenzer Radsport Club durfte es gerne etwas mehr sein. Mehr Radfahren und mehr geselliges Vereinsleben als in den vergangenen Jahren, daher beschlossen wir bereits im Vorfeld auf unserer Jahreshauptversammlung eine ausgiebige, dreitägige Tour in unser hügeliges Naherholungsgebiet: die Eifel. Konkret Monschau.

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Da im Vorfeld klare war, dass wohl nicht jeder Teilnehmer für die ganzen 3 Tage Zeit aufbringen kann, gab es eine frühe Anreise am Freitag und eine Anreise für Samstag. Ich war bereits Freitag dabei und habe mir volle drei Tage gegönnt.

Wie bereits aus den Vorjahren bekannt, starteten wir an unserem Trainingstreffpunkt, wo auch unser Gepäck von Heinrich und Nadja entgegen genommen wurde. Allerdings nicht um 9 Uhr, sondern erst um 11:45 Uhr, da sich noch ein kleiner Regenfilm über Erkelenz ergießen sollte. Der Regenschauer war auch fast pünktlich weg, lediglich die Straße war noch "leicht benetzt" und somit ging es dann im feuchten auf die 110km Anreise. Gestartet sind wir in drei verschiedenen Geschwindigkeits-Gruppen. Schnell, schneller und am schnellsten. Nein, so war es nicht. Es gab ein schnelle Gruppe und zwei weitere Gruppen die bereits die Aneise mit Panorama genossen haben.

Jedoch steckte dieses Jahr etwas der Wurm drin. In unserer schnellen Gruppe hatten wie drei Platte und einen Sturz. Alles ohne nennenswerte Verluste. In der Gruppe nach uns ist ein Sturz leider nicht so glimpflich ausgegangen und eine Fahrerin musste die Radanreise abbrechen, konnte aber dank guter Organisation mit dem Auto weiter bis zum Hotel gebracht werden. Soweit ich mitbekommen habe, gab es in jeder Gruppe einige undichte Schläuche, aber nichts gravierenderes.

Angekommen in Monschau, wurd erstmal Kaffee und Kaltgetränke getrunken bis es im Anschluss am Abend ein Buffet gab. Für ganz mutige und energiegeladene Sportler gab es am späten Abend noch Musik und das eine oder andere Getränk in Vorfreude auf Bernds geplante Touren am Samstag. Von diesen Touren gab es vier an der Zahl, aus denen wir wählen durften. 210km mit 2700hm für hoch-ambitionierte Sportler, 160km mit 1700hm für den ambitionierten Sportler, 120km mit 1000hm und 95km 700hm für den zurückhaltenden Sportler. Das Zeitfenster für die Touren lag zwischen, Morgens nach dem Frühstück und Abends vor dem Buffet.

Während ich am Freitag noch zuversichtlich die längste der Touren fahren wollte, habe ich am Samstag Morgen dann doch noch kalte Füße bekommen und mich in die zügige 160km-Truppe eingereiht. Die 210km war nach Stand Freitag nur mit unseren Top-Athleten besetzt und da muss man in der Regel schon Höchstform haben um nicht in einer Tour Leid und Elend am Stück auf dem Rad zu durchleben. Also ging es auf die Strecke. Meine Anwesenheit wurde anfangs noch von etwas Misstrauen und Angst, ich würde durch zuviel Tempodruck Unruhe in die Gruppe bringen begleitet, die Kritik legte sich aber recht schnell. Das befürchtete Motorradaufkommen in der Eifel hielt sich dank einer super Routenwahl von unserem Präsidenten Bernd sehr in Grenzen und man konnte überwiegend die Landschaft und Natur genießen ohne dauernd Rücksicht auf dem Verkehr nehmen zu müssen. Die Tour war schließlich auch das absolute Highlight der Vereinsfahrt.

Wieder am Hotel eingekehrt, gab es eigentlich keine Probleme zu berichten und die schönsten Streckenabschnitte wurde nochmal im Gespräch mit den Teilnehmern anderer Grüppchen bei Getränken revue passiert. ...und ohne das man es merkte raste der Abend dahin. Trotz der recht üppigen Preise für die Getränke wurde noch bis spät am Abend beisammen gesessen und dieses und jenes Besprochen, das sonst keine Zeit findet.

Der Abreisetag begann mit einem Frühstück und der Startschuss für die Rückfahrt war der Auslöser dieses schönen Gruppenfotos vom Anfang des Berichts.

Wir fuhren wieder in verschiedenen Tempogruppen g'en Erkelenz. Diesmal sortierte ich mich aber unter die Race-Gruppe. Schließlich hatten wir auf der Hinfahrt gute 600hm angespart, die es jetzt wieder abzurollen gab. Somit waren wir dann leicht geschwitzt und recht schnell nach rund 2 Stunden 20 Minuten die knapp 90km wieder "zurückgerollt". Naja, wir haben schon mitgetreten. Auch bergab.

Tolles Wochenende!

Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben, danke auch an Reinhard für die tollen Fotos.

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